Lyrics zum Werk
Ich male sie das erste und einzige Mal in ihrem Zuhause, in dem sie sich so wohl gefühlt hat. Sie schläft in ihrer Lieblingsstellung, das schlechtere Ohr nach oben, damit eventuelle Geräusche nicht stören. Es ist halbdunkel im Raum. Ich kann die Farben kaum unterscheiden. Es fällt mir so schwer sie zu malen. Es ist ein permanenter Kampf. Mal nähere ich mich, mal entferne ich mich von meinem Ziel. Mal bin ich total frustriert: Das Bild sagt überhaupt nichts, ein paar Pinselstriche weiter sagt es alles, viel mehr als ich bewusst ausdrücken kann. REX empfindet das Bild schön aber schrecklich, weil es ihre Krankheit so stark ausdrückt. Es zeigt genau was ich fühle, sagt sie auch zu diesem Bild wieder. Sie will es nicht im Gesichtfeld haben. Vielleicht kannst Du es auf meine Todesanzeige drucken.